Das Alte Hafenamt in Dortmund, eine beliebte Hochzeitsadresse, wird im Jahr 2025 für Eheschließungen nicht zur Verfügung stehen. Der Grund sind gravierende bauliche Mängel, die umfangreiche Sanierungen notwendig machen. Die Stadt Dortmund hat bestätigt, dass für das gesamte Jahr keine neuen Hochzeitstermine vergeben werden. Viele Paare sind betroffen und müssen nun umplanen.
Inhaltsverzeichnis:
- Sanierungsbedarf im Alten Hafenamt Dortmund
- Keine Trauungen im Jahr 2025 möglich
- Was betroffene Paare beachten sollten
- Alte Hafenamt bleibt ein besonderer Ort
Sanierungsbedarf im Alten Hafenamt Dortmund
Das historische Gebäude mit dem markanten Turm in der Dortmunder Nordstadt gilt als Wahrzeichen und beliebter Ort für standesamtliche Trauungen. Besonders das holzgetäfelte Trauzimmer im dritten Stock ist gefragt. Es bietet Platz für bis zu 12 Personen und ist bekannt für seine intime Atmosphäre. Der Raum war vor allem bei kleineren Hochzeitsgesellschaften sehr gefragt.
Auch das Erdgeschoss des Gebäudes hat sich über Jahre hinweg zu einem beliebten Fotospot entwickelt. Das große Eingangs-Mosaik sowie das Modell des Segelschiffes „Gorch Fock“ zählten zu den häufig genutzten Kulissen für Hochzeitsfotos. Diese besonderen Details machen das Alte Hafenamt für viele Paare zu einem emotionalen Ort.
Keine Trauungen im Jahr 2025 möglich
Die Stadt Dortmund hat bekannt gegeben, dass derzeit keine neuen Termine für Eheschließungen vergeben werden. Der Grund: Die Sanierungsarbeiten machen eine Nutzung des Gebäudes vorerst unmöglich. Eine Sprecherin der Dortmunder Hafen AG, die für die Instandhaltung verantwortlich ist, erklärte, dass noch unklar sei, wann die Maßnahmen abgeschlossen sein werden.
Die Immobilie ist über 125 Jahre alt. Mit fortschreitendem Alter sind verschiedene strukturelle Schäden aufgetreten. Die Sicherheit der Besucher kann unter den aktuellen Bedingungen nicht gewährleistet werden. Deshalb bleibt das Gebäude für Hochzeiten bis auf Weiteres geschlossen.
Was betroffene Paare beachten sollten
Für Brautpaare bedeutet das: Eheschließungen im Alten Hafenamt sind frühestens wieder nach Abschluss der Bauarbeiten möglich. Die Stadt weist darauf hin, dass auch vor Beginn der Arbeiten keine Samstags-Termine verfügbar sind. Darüber hinaus ist das Gebäude nicht barrierefrei, was weitere Einschränkungen mit sich bringt.
Für Informationen zu künftigen Terminen und Kosten ist eine direkte Anfrage bei der Stadt Dortmund erforderlich. Wichtig ist dabei: Trauungen sind ausschließlich nach vorheriger Absprache möglich. Alternativen zu dieser Location müssen nun individuell geprüft werden.
Alte Hafenamt bleibt ein besonderer Ort
Trotz der aktuellen Einschränkungen bleibt das Alte Hafenamt ein geschichtsträchtiger Ort. Die Sanierung dient der langfristigen Erhaltung und wird den Charme des Gebäudes bewahren. Sobald die Maßnahmen abgeschlossen sind, soll das Trauzimmer wieder für Eheschließungen geöffnet werden. Ein konkretes Datum steht derzeit jedoch noch aus.
Quelle: RUHR24