Kindergarten
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In den kommenden Tagen wird Dortmund von Warnstreiks betroffen sein, die vor allem die Kindertagesstätten und die Stadtverwaltung betreffen. Die Gewerkschaft Verdi setzt den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen weiter aufrecht. Eltern und Bürger müssen sich auf mögliche Einschränkungen einstellen.

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Warnstreiks in Kitas geplant

Die Gewerkschaft Verdi hat für Dienstag, den 4. März 2025, zu Warnstreiks in den Dortmunder Kindertagesstätten aufgerufen. Der städtische Kitaträger Fabido informierte die Eltern über die bevorstehenden Aktionen. Es ist derzeit noch unklar, wie viele Mitarbeiter an den Streiks teilnehmen werden. Fabido empfiehlt Eltern, sich am Montag bei den Kollegen vor Ort zu erkundigen und für Dienstag eine alternative Betreuungsmöglichkeit zu suchen.

Im März des letzten Jahres blieben 60 der 99 Einrichtungen in Dortmund während eines Streiks geschlossen. Die Gewerkschaft Verdi setzt ihre Forderungen durch und streikt nicht gegen die Eltern, sondern gegen den Träger der Einrichtungen.

Weitere Streiks in Aussicht

Die nächste Verhandlungsrunde für den Tarif im öffentlichen Dienst findet am 14. und 15. März 2025 in Potsdam statt. Nach dem Karnevals-Wochenende müssen die Bürger mit weiteren Streiks rechnen. In anderen Städten, wie etwa Bochum und Essen, gab es bereits ähnliche Streiks im öffentlichen Personennahverkehr, bei denen die Busse und Bahnen am 28. Februar ausblieben.

Verdi möchte in der kommenden Verhandlungsrunde nochmals seine Forderungen durchsetzen, ohne jedoch Details zu den geplanten Warnstreiks in anderen Bereichen zu nennen. Es bleibt abzuwarten, ob auch der ÖPNV in Dortmund erneut betroffen sein wird.

Stadtverwaltung und Theater betroffen

Auch die städtische Verwaltung in Dortmund wird durch die Warnstreiks beeinflusst. Verdi-Gewerkschaftssekretär David Staercke gab an, dass unter anderem das Ordnungs-, Grünflächen- und Tiefbauamt sowie andere städtische Ämter zum Streik aufgerufen sind. Darüber hinaus sind auch die Mitarbeiter des Theaters betroffen, die ihre Arbeit niederlegen sollen.

Die bevorstehenden Warnstreiks in Dortmund werden die nächsten Tage prägen. Nach dem Karnevals-Wochenende müssen die Bürger mit weiteren Ausständen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi möchte mit den Aktionen ihre Forderungen deutlich machen und auf eine Einigung in den Tarifverhandlungen hinwirken.

Quelle: Ruhr Nachrichten